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Tech-Writer Thomas am 20.08.2025
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Was bietet T-Online (Telekom E-Mail) an, um Spam und andere unerwünschte Nachrichten zu blockieren, und worauf sollte ich achten?
Copyright und Lizenz: Von "Computerhilfe Seibersbach" mit KI-Hilffe erstellte Grafik zum Artikel T-Online Spamschutz
Inhalt:
Spam-Schutz bei T-Online
T-Online stattet jedes E-Mail-Postfach mit einem integrierten Spam-Filter aus. Dieser prüft eingehende Nachrichten automatisch und erkennt verdächtige Merkmale wie ungewöhnliche Absender, bestimmte Schlagwörter oder verdächtige Links. Als Nutzer*in haben Sie verschiedene Möglichkeiten, diesen Schutz anzupassen und zu verstärken:
Automatischer Spam-Schutz
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Alle eingehenden E-Mails werden überprüft.
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Erkannten Spam können Sie entweder abweisen lassen (die Nachricht wird sofort gelöscht) oder in den Spam-Ordner verschieben.
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Diese Einstellung finden Sie im E-Mail-Center unter: Einstellungen → E-Mail → Spamschutz / Filter-Einstellungen.
Manuelle Steuerung
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Sie können verdächtige Nachrichten im Postfach selbst als Spam markieren.
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Dadurch „lernt“ das Filtersystem mit und wird genauer.
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Zusätzlich können Sie eigene Filterregeln definieren, z. B. um Mails von bestimmten Absendern direkt zu löschen oder in einen Ordner zu verschieben.
Negativ- und Positivlisten (erweiterte Tarife)
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In kostenpflichtigen Paketen wie Mail & Cloud M oder Spamschutz Plus lassen sich Absender gezielt auf Blocklisten (Negativlisten) setzen.
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Umgekehrt können Sie vertrauenswürdige Kontakte in eine Positivliste aufnehmen, damit deren E-Mails niemals versehentlich im Spam landen.
Welche Gefahren bestehen durch Spam-Mails?
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Phishing: Angreifer versuchen, an Passwörter, Kreditkarten- oder Kontodaten zu gelangen. Typisch sind gefälschte Login-Seiten von Banken oder Paketdiensten.
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Malware: In Dateianhängen (z. B. „Rechnung.zip“, „Mahnung.pdf.exe“) kann Schadsoftware versteckt sein. Ein einziger Klick kann den PC infizieren.
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Betrugsversuche: Versprechungen von Gewinnspielen, angebliche Erbschaften oder Drohungen („Ihr Konto wird gesperrt“) sollen Sie unter Druck setzen.
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Werbe-Spam: Oft harmlos, aber lästig. Hier werden Produkte oder dubiose Dienste beworben.
Woran erkenne ich gefährliche E-Mails?
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Unbekannte Absender oder seltsame E-Mail-Adressen („support@amaz0n-security.com“ statt amazon.de).
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Dringlichkeit oder Drohungen im Betreff („Sofort reagieren! Konto gesperrt!“).
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Rechtschreibfehler oder unprofessionelle Gestaltung.
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Unerwartete Anhänge oder Links, die auf fremde Webseiten führen.
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Unpersönliche Anrede („Sehr geehrter Kunde“) statt Ihres Namens.
Praktische Tipps für Nutzer:innen
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Spam-Filter aktivieren und auf „in den Spam-Ordner verschieben“ oder „abweisen“ stellen.
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Unbekannte Anhänge nie öffnen, vor allem keine ZIP- oder EXE-Dateien.
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Links prüfen, indem man mit der Maus darüber fährt (ohne zu klicken) – so sieht man die echte Adresse.
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Regelmäßig Spam melden, um das Filtersystem zu verbessern.
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Alternative Schutzdienste wie Alias-Adressen (z. B. SimpleLogin) nutzen, wenn Sie Ihre Hauptadresse zusätzlich absichern möchten.
Fazit
Mit den genannten Maßnahmen lassen sich die meisten unerwünschten Mails zuverlässig abfangen oder zumindest rechtzeitig erkennen. Das gilt nicht nur für T-Online, sondern ebenso für andere große Anbieter wie GMX, Web.de, Outlook oder Gmail, die vergleichbare Schutzmechanismen einsetzen.
Trotzdem gilt: Kein Spamfilter der Welt ist zu 100 % sicher. Neben allen technischen Schutzmaßnahmen bleibt der wichtigste Filter der eigene gesunde Menschenverstand. Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge, die Sie nicht erwarten. Klicken Sie nicht unüberlegt auf Links – besonders dann nicht, wenn die Nachricht hektisch wirkt oder ungewöhnliche Forderungen enthält.
Fragen Sie sich im Zweifel immer: Ist es logisch, dass ich diese Mail bekomme? Passt der Inhalt zu meinen Aktivitäten oder Kontakten? Wenn nicht, löschen Sie die Nachricht besser oder melden Sie sie als Spam. So bleiben Sie dauerhaft auf der sicheren Seite.
Wenn Sie unsicher sind oder Fragen zu verdächtigen E-Mails haben, können Sie sich selbstverständlich jederzeit an die Computerhilfe Seibersbach wenden – wir unterstützen Sie gerne.
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