So funktioniert WordPress

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Tech-Writer Anna

Tech-Writer am 15.08.2020



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WordPress ist das weltweit am meisten genutzte Content Management System. Ursprünglich als Software für Blogs konzipiert, ist WordPress mittlerweile dafür geeignet, nahezu jede Art von Webseite zu erstellen und zu verwalten. Das CMS ist vor allem auf Grund seiner intuitiven Bedienung und Nutzerfreundlichkeit beliebt und kann völlig kostenfrei verwendet werden. Mehr als ein Drittel aller Webseiten weltweit werden mit WordPress betrieben.


Copyright und Lizenz: Von "ABAKUS Internet Marketing" erstellte Grafik zum WordPress-Artikel. Autorin: Anna Pianka

Mit WordPress loslegen

Zunächst muss (wie immer) das Hosting sichergestellt und eine Domain registriert werden. Außerdem muss eine MySQL5-Datenbank installiert werden. Anschließend kann man WordPress herunterladen. Mit einem FTP-Client können dann die WordPress-Dateien auf den Webserver gezogen werden. Im Browser kann  man nun die eigene Webseite aufrufen. Dort folgen die weiteren Installationsschritte.

Jetzt können die Grundeinstellungen vorgenommen werden. Es ist wichtig, eine Startseite, ein Impressum und eine Datenschutzerklärung anzulegen, weshalb das gleich als erstes erledigt werden sollte.

In WordPress können verschiedene Benutzerrollen angelegt werden, zum Beispiel für Administratoren, Redakteure und Autoren. Möchte man nicht allein an seiner Webseite arbeiten, sollte man also entsprechende Profile anlegen.

Für das Layout kann aus einer Vielzahl an Vorlagen, den Themes, gewählt werden.

Als nächstes muss ein Menü konfiguriert werden, durch welches sich Besucher auf der Webseite zurechtfinden. Dazu muss im Reiter „Design“ auf den Unterpunkt „Menüs“ geklickt werden. Hier kann aus verschiedenen Kategorien, Seiten und Links gewählt werden, die dem Menü hinzugefügt werden.

Üben den Menüpunkt „Beiträge“ gelangt man zu „Erstellen“. Dadurch öffnet sich der Editor, der das Veröffentlichen von Texten ermöglicht. Bilder, Videos und andere Medien können per Drag-and-Drop hinzugefügt werden.

WordPress verfügt in der Grundversion über die wichtigsten Funktionen, um eine eigene Webseite zu erstellen und zu gestalten. Damit sind die Möglichkeiten aber längst nicht ausgeschöpft. Es gibt zahlreiche Plugins, mit denen WordPress erweitert werden kann. Diese versehen das CMS mit zusätzlichen Funktionen für Social Media, E-Commerce, Sicherheit, Suchmaschinenoptimierung und vieles mehr.

Auf Blueflexx ist eine ausführliche WordPress-Anleitung als PDF zum Download verfügbar.

SEO für WordPress mit Yoast

WordPress verfügt über viele Erweiterungsmöglichkeiten. Die für WordPress erstellten Plugins haben über die Jahre eine sehr große Vielfalt erreicht. Ganz egal, ob man die Performance seiner Website verbessern will, einen Eventkalender braucht oder einfach nur seine Seiteninhalte leichter generieren möchte, für jeden Zweck gibt es meist mehrere WordPress-Plugins. SEO Tools dürfen da natürlich nicht fehlen, denn Die Suchmaschinenoptimierung sollte für jede WordPress-Seitenbetreiberin und Seitenbetreiber ein wichtiges Thema sein. Die auf WordPress spezialisierte SEO Agentur ABAKUS Internet Marketing hat zu WordPress SEO eine thematische Zusammenfassung veröffentlicht. Ein dort genanntes, sehr beliebtes Plugin für die Suchmaschinenoptimierung nennt sich Yoast. Bereits in der kostenlosen Version ermöglicht es die einfache Steuerung relevanter Elemente, die bei der Optimierung einer Website eine Rolle spielen.

Nützlich für eine ansprechende Darstellung von Suchergebnissen ist beispielsweise die Funktion zur Bearbeitung und Vorschau der Meta Description. Je ansprechender der Text formuliert wird, desto wahrscheinlicher klickt der Nutzer der Suchmaschine auf das Suchergebnis, um den Artikel zu lesen. Dabei kann man sich die Anzeige des Snippets in der Vorschau in der mobilen Ansicht oder der Desktop-Ansicht ausgeben lassen. Vorschau einer mobilen Ansicht:


Copyright und Lizenz: Von "ABAKUS Internet Marketing" erstellte Grafik zum Snippelt-Beispiel.

Ist die Meta Description zu kurz, wird das im Editor farblich ausgewiesen. Empfohlen wird laut Yoast zwar eine Länge von ungefähr 155 Zeichen, aber auch der Toolanbieter weist darauf hin, dass es keine perfekte Länge gibt. Wichtig ist, dass der Text der Meta Descrition nicht im Suchergebnis abgeschnitten wird. Eine grüne Linie signalisiert, dass die Länge gut genutzt wird. In dem Beispiel aus dem Screenshot wird somit noch ein kurzer Satz ergänzt werden, um die empfohlene Länge zu erhalten.


Copyright und Lizenz: Von "ABAKUS Internet Marketing" erstellte Grafik zum MetaDescription-Beispiel.

Anhand von Yoast lassen sich Meta-Tags und Title Tag ganz leicht anpassen. Außerdem kann auf Knopfdruck eine XML-Sitemap erstellt werden, ebenso wie canonical URLs, die zur Vermeidung von Duplicate Content meist unumgänglich sind. Außerdem optimiert Yoast den Quellcode der Website für Suchmaschinen und sorgt für eine bessere interne Verlinkung. Bleibt noch zu erwähnen, dass es neben der schon üppig ausgestatteten Gratisversion eine kostenpflichtige Premiumvariante von Yoast gibt, in der fortgeschrittene SEO-Funktionen bereitgestellt werden. Diese unterstützen den Websitebetreiber unter anderem dabei, seine Inhalte zu optimieren und sie in geeigneter Weise in den sozialen Medien zu präsentieren. Auch ein nützlicher Redirect Manager ist vorhanden.

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